Auf durch Deutschlands wilden Osten!

Mit Ape, Rennrad und zwei Rollern unterwegs im Havelland. Impressionen der sechstägigen Sommertour 2025 auf den Spuren des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck.

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In diesem Jahr geht es in den Osten Deutschlands. Christian, Jan, Potti und Martin sind diesmal unterwegs auf der Suche nach dem Birnbaum des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.





Mit dem Begleitfahrzeug und der Ape auf dem Anhänger geht es zunächst bis nach Stapen in der Altmark. Die Roller und das Rennrad sind sicher im Vivaro untergebracht.



Am ersten Tour-Tag geht es - erstmalig ohne Begleitbus, also mit vollem Risiko - durch die Altmark zunächst bis nach Sandau an der Elbe. Hier erwischt uns ein heftiges Unwetter. Mit der Fähre setzen wir rüber ins Havelland und erreichen nach zweistündiger Fahrt bei strömendem Regen unser erstes Etappenziel: den Deutschen Hof in Bad Wilsnack. Die ersten 104 Km mit einem Schnitt von 36 km/h liegen hinter uns - mit einer Reifenpanne und einem notdürftig reparierten Anlasser an Martins 31 Jahre altem Roller...





Der zweite Tour-Tag verläuft - fast schon zu unserer Überraschung - ohne Pannen. 140 Km mit einem Schnitt von 36 km/h über Kyritz an der Knatter und Neuruppin bis zum eigentlichen Ziel unserer Reise: dem kleinen Örtchen Ribbeck.



Wir übernachten im Landhaus Ribbeck. Im Mittelpunkt steht am Abend natürlich der Birnbaum des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck. Wir lassen es uns nicht nehmen und rezitieren mit verteilten Rollen das bekannte Gedicht von Theodor Fontane direkt unter dem berühmten Birnbaum. Zur Belohnung gibt es für jeden einen Schluck Feigenlikör (da keine Birnen aufzutreiben waren), anschließend in alter pfadfinderischer Tradition Cevapcici, verfeinert mit viel Cayenne-Pfeffer. Dazu ein Radeberger, während des Tages in der Ape gut temperiert. Ist ja schließlich Vatertag...



Der dritte Tag bringt nach 30 Kilometern das erste ernsthafte Problem: während der Fahrt zerlegt sich an Martins Roller der mechanische Anlasser. Die beiden Mechaniker lösen das, indem sie den kompletten Anlasser ausbauen. Es bleibt nur noch der Elektrostarter - dafür gibt es keine störenden Zahnräder und dergleichen mehr... Über Premnitz und Tangermünde geht es zum nächsten Etappenziel: Gardelegen. Weitere 123 Km mit einem Schnitt von 33 km/h sind geschafft... Das hätten wir mittags nicht zu hoffen gewagt.



Die letzte Etappe bis nach Stapen ist kurz, gerade mal 50 Km, dafür mal ohne Pannen. Nach einer letzten Übernachtung in Stapen geht es dann zurück nach Wenholthausen. Fazit: es ging also auch ohne Begleitfahrzeug auf diesen über 400 Kilometern!





Auf dem Rückweg schmieden wir bereits Pläne für den Sommer 2026. Wir müßten eigentlich mal wieder mit unserer Ape und möglichst vielen Freunden nach Umbrien...!