Stammeslager 2023

Impressionen vom traditionellen dreitägigen Zeltlager aller Gruppen des Stammes, wie gewohnt auf Murfis Wiese in der Hustadt, vom 15. - 17. September.

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Das Stammeslager - ein fester Bestandteil des Jahresprogramms - eine Mischung aus Traditionen und Neuem.

Tradition: In der Regel regnet es an diesen drei Tagen ja in Strömen - in diesem Jahr aber können die Pfadis ihr Glück kaum glauben. Strahlendes Spätsommerwetter vom Anfang bis zum Ende! Das Lager selbst ausgerichtet an dem pfadfinderischen Motto learning by doing.

Neues: viele Dinge werden selbst gemacht und es wird konsequent auf regionale Produkte gesetzt, z.B. beim Essen, perfekte Mülltrennung, Einsatz der neuen Trenntoiletten, neue Spiele.

Danke an alle Leiter und Mitarbeiter, die sich dafür die Zeit genommen haben. Und natürlich Danke an Murfi für das Lagergelände!


Einige Mitglieder des Leitungsteams bereiten ab Freitagmittag die Infrastruktur für dieses Großcamp vor - Aufenthaltszelt, Jurte und das neue Sternzelt werden schon mal hochgezogen.


Um 17 Uhr ist dann Start der Teilnehmer. Vom Schulhof aus geht es zu Fuß zum Lagerplatz. Nach einer Kennenlernrunde werden die Zelte eingeteilt. Danach richten sich die Kinder und Jugendlichen in ihren Zelten für die kommenden drei Tage häuslich ein. Drei Tage ohne Badezimmer mit Toilette und warmer Dusche, Strom, Handy und ohne umsorgende Mama liegen vor ihnen.


Nach dem gemeinsamen Abendessen gibt es eine erste Lagerfeuerrunde, danach eine große Nachtwanderung, natürlich mit Gruselfaktor. Am sternenklaren Himmel können die Pfadis Satelliten beobachten, die wie an einer Perlenschnur hintereinander über den Nachthimmel ziehen, anscheinend die vor kurzem zusätzlich gestarteten Satelliten das Starlink-Programms.


Nach der Morgenrunde am Samstag gibt es frisch zubereitete Pancakes und ein von den Jufis in den letzten Gruppenstunden selbst hergestelltes Granula als selbstgemachtes Müsli, dazu ebenfalls selbst gemachte Erdbeermarmelade und frisches Obst, im Dorf gepflückt. Alle sind sich einig: das ist ein leckeres Frühstück!



Der Vormittag steht im Zeichen der Programmelemente der einzelnen Stufen. Pfadis und Rover bereiten mit Materialien aus der Natur einen Outdoor-Golfparcour vor; die Wölflinge testen dieses Spiel danach.






Die Jufis begeben sich auf eine Wanderung zum Wolfsloch und können dabei ausprobieren, wie man sich mit einer Karte im unbekannten Gelände orientiert - ohne die heute allgegenwärtigen Apps auf dem Handy. Unterwegs gibt es außerdem ein "Plopgging", was eine neuartige Trendsportart beschreibt, bei dem während einer Wanderung der Wald sozusagen vor der eigenen Haustür vom Müll befreit wird. Am Ende ist ein 50-Liter Müllsack prall gefüllt - was auch in Realtime beim Dorffunk kommuniziert wird, ganz nach dem Motto: Tu Gutes und sprich darüber!




Zurück im Lager haben die Kinder die Möglichkeit, das Metallgießen in selbst hergestellten Formen auszuprobieren. Das Wetter ist so gut, daß die nahe Wenne zum Bad samt Wasserschlacht lockt. Und natürlich kommt auch das normale pfadfinderische Lagerleben mit Lagerfeuerrunden, Nachtwanderung und gemeinsamen Spielen nicht zu kurz. Abends findet am Feuer in der Jurte der Stufenwechsel statt, bei dem die jeweils ältesten Kinder einer Gruppe in die nächst höhere Stufe wechseln, samt Versprechensfeier.