Wir haben es wieder einmal gewagt!

Bilder vom Wintercamp 2013 unseres Stammes.

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Freitagnachmittag, 25. Januar 2013, 15 Uhr. Im Pfadiraum machen sich 11 Pfadis, Rover und Leiter des Stammes bereit für das traditionelle Winterlager. Wintercamping auf einem Campingplatz, im Wohnmobil oder Wohnwagen, mit Gasheizung, Toilette und heißer Dusche - das kann jeder! Bei etlichen Minugraden aber eine Nacht im Zelt verbringen - dazu gehört schon ein wenig Überwindung und natürlich eine gute Ausrüstung. So heißt es jetzt erst einmal Zelte packen, Kochausrüstung zusammenstellen und die Lebensmittel verstauen.

Anders als im Vorjahr herrschen momentan noch erträgliche Temperaturen, so an die drei Grad minus. Leute, die uns beim Aufbruch beobachten, schütteln dennoch den Kopf. Die aber, die sich jetzt auf den Weg zum Ort des Wintercamps machen, haben einfach Lust auf dieses Unternehmen! Seit Jahren führen wir Winterlager durch, und wenn nicht jetzt, wann dann? Noch liegt genug Schnee; der Wetterdienst meldet für diese Nacht noch knackige Wintertemperaturen - für die kommende Woche aber bereits fast frühlingshaftes Wetter mit über zehn Grad plus.


Da die Zeit drängt, besser gesagt die Dämmerung Ende Januar früh kommt, verzichten wir auf einen Anmarsch per Fuß. Aber auch mit unseren Fahrzeugen kommen wir am Ende nicht mehr weiter - einzig Jans Kombi schafft es - das allerdings auch nur mit schnell aufgezogenen Schneeketten. So haben wir wenigstens schon mal einen Teil der Ausrüstung am Lagerort.


Da kommt Matthias mit seinem kleinen Allrad gerade zur rechten Zeit. Mit seiner Hilfe bekommen wir den Rest der Ausrüstung, vor allem das Brennholz, doch noch vor der einsetzenden Dunkelheit an Ort und Stelle.


Am Lagerort angekommen sortieren wir schnell die Ausrüstung und machen uns dann an den Aufbau der Feuer-Kothe. Geschickte Kletterer befestigen das Spannseil zwischen zwei Bäumen - daran kann dann das Kothenkreuz hochgezogen werden. So haben wir keine störenden Stangen innerhalb der Kothe und können im Zentrum die Feuerschale aufbauen.


Das Thermometer ist beständig gefallen und zeigt inzwischen minus fünfeinhalb Grad. Dunkel wird es auch schon - höchste Zeit, die kleinen Expeditionszelte hochzuziehen und die Isomatten und Schlafsäcke auszurollen.


In der Kothe wird indessen mit einem Feuerstahl das Lagerfeuer entzündet. Jetzt kann uns die Kälte nichts mehr anhaben!



Heiße Getränke und heißes Essen wärmt zusätzlich von innen. Endlich erscheint nach langem Fußmarsch auch Christian und freut sich über die Wärme des Feuers. Und so sieht es aus, wenn eine Digitalkamera ihr letztes Bild macht - der Grund ist entweder Feuchtigkeit oder aber die Kälte. Aber so ein Falschfarbenbild hat ja auch was für sich...



Am nächsten Morgen ist zumindest keiner im Schlafsack eingefroren. Bei einem heißen Kaffee oder Tee blicken wir hinunter auf das erwachende Dorf. Acht Grad sind es dann nachts doch noch geworden. Nach dem Abbau geht es zurück in den Pfadiraum, wo wir nach dem Ausbreiten der Zelte mit einem gemeinsamen Frühstück das diesjährige Winterunternehmen abschließen.